Gerichtsbesuch in Weilheim mit anschließender Wanderung

Am 29.03.2017 fuhr die Klasse 7a mit dem Zug nach Weilheim, um eine Gerichtsverhandlung zu besuchen und anschließend nach Peißenberg zu wandern.

Um 7:30 Uhr trafen wir uns am Ostbahnhof, von dort brachte uns der Zug nach Weilheim und wir gingen durch die Stadt zum Amtsgericht.

Bevor wir in den Verhandlungsraum gehen konnten, mussten wir durch die Sicherheitsschleuse, unsere Rücksäcke wurden durchsucht und auch wir selbst auf Waffen abgetastet.

Als die Richterin den Verhandlungsraum betrat, mussten wir alle aufstehen. Im Raum waren der Angeklagte, eine Mitarbeiterin des Jugendamts, der Schriftführer und die Staatsanwältin. Der Angeklagte wurde wegen Körperverletzung angeklagt und die Richterin befragte ihn ausführlich zu dem Tathergang. Später wurden auch noch zwei Zeugen hereingerufen und von der Richterin und der Staatsanwältin befragt.

Am Ende wurde das Urteil gesprochen und wir alle mussten erneut aufstehen.

Nach dem Prozess unterhielten wir uns noch über den Fall und gingen in Richtung Ammer. Auf dem Weg konnten wir in einem Supermarkt noch Brotzeit für die Wanderung kaufen.

Entlang der Ammer unterhielten wir uns miteinander, zwischendurch lauschten wir auch nach den Vögeln und versuchten sie zu sehen, da das gerade unser PCB-Thema war.

Endlich kamen wir an einer Kiesbank an, auf der wir ausgiebig Brotzeit machten. Einige versuchten flache Steine über die Ammer flippen zu lassen und unser Lehrer benutzte eine sandige Fläche als Tafel, um uns zum Spaß Mathe abzufragen.

Bald danach verließen wir die Ammer und gingen den Hügel hinauf zum Berghof. An einem Baum hing eine Schaukel und einige hatten ihren Spaß daran, diese auszuprobieren. Ein Hund hätte uns am liebsten auf der Wanderung begleitet, doch wir mussten ihn zum Hof zurückscheuchen.

Endlich gelangten wir über den langen Bergrücken bis nach Peißenberg und unser Lehrer erzählte aus der Zeit, als dort noch Kohle gefördert wurde. Beim Bahnhof entdeckten wir noch eine Eisdiele, fast jeder wollte sich ein Eis holen und schließlich brachte uns der Zug zurück nach Peiting und die Rottenbucher fuhren direkt mit dem Bus nach Hause.

Es war ein erlebnisreicher und schöner Tag.